MWD E-8/26 (Motorenwerke Dessau/Der Dessauer), 1913

Started by grobmotorix, May 11, 2012, 12:56:17 PM

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grobmotorix

Who knows this car?

grobmotorix


grobmotorix


Wendax


grobmotorix


Tackitt

How many years in business?

grobmotorix

#6
1 year says my source, 2 years says Wikipedia...

Wendax


grobmotorix

#8
Yes - you´re almost there - I´m impressed!

LOCKED for you.

Do you have any more details for me? There were different models...

Wendax

Built by the Motoren Werke Dessau, two models appeared in 1911: the 7/18 PS and the 8/22 PS. In 1912, the company was restructured to become the Anhaltische Automobil- und Motorenfabrik AG. The 7/18 PS was dropped, and the 8/22 PS was redesigned. The new model was called E 324, the power was increased to 8/24 PS. In 1913,a sports model 8/26 PS was available. The company went bankrupt in the same year. I think, the pictured car is a 8/24 PS.

grobmotorix

Well, it is not the 8/24, but why discuss endlessly.

You´ve already mentioned the 8/26 in your post and this is the car.

So - congrats for this point!

Allemano

For those who know how to handle the googol translator...

QuoteDie Motoren Werke Dessau GmbH (M.W.D.), gegründet am 22. Februar 1911, bauten 1911-1912 Automobile, die unter dem Markennamen Der Dessauer verkauft wurden. Zunächst wurden zwei Personenwagenmodelle mit Vierzylindermotoren eigener Herstellung und Kettenantrieb gebaut, ein 7/18 und ein 8/22 PS. Auch einen Lieferwagen bot man an. In der Anfangszeit setzte eine lebhafte Nachfrage ein, zumindest aus der Region um Dessau, so dass die Firma sich auf eine größere Produktion einstellte und als Anhaltische Automobil- und Motorenfabrik AG neu konstituierte, um zusätzliches Kapital hereinzubekommen. Man verzichtete bald auf die Herstellung des kleineren Modells und baute nur mehr den 8/22 PS, intern E 324 genannt. Dieses Fahrzeug bewährte sich sehr gut. Einige E 324 nahmen an der Schwedischen Winterfahrt 1912, an der Westdeutschen Zuverlässigkeitsfahrt 1913 und anderen Wettbewerben teil, was ihrem Absatz nur förderlich war. Viele Wagen wurden nach Schweden und Russland exportiert.
Der 1913 gebaute 8/24 als Nachfolger des 8/22 hatte einen Vierzylinder-Blockmotor mit integrierten Gaskanälen, eine desaxierte Kurbelwelle und ein Vierganggetriebe. Mit sportlicher Karosserie gab es auch ein 26-PS-Modell.
Trotz guter Umsätze gerieten die Anhaltische Automobil- und Motorenfabrik Ende 1913 jedoch in Schwierigkeiten und mussten die Zahlungen einstellen. Die Investitionen waren zu hoch gewesen, der Konkurrenzdruck hatte stark zugenommen. Sanierungsversuche blieben erfolglos. Weiteres Unglück folgte mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr darauf. Der Konkurs der Motorenwerke wurde zwar am 11. April 1916 beendet, doch die Aufhebung des Konkursverfahrens erfolgte erst am 8. Mai 1917.
Der Betrieb wurden kurz nach Kriegsausbruch als Munitionsfabrik genutzt und gingen in das Eigentum der Gruppe Krupp-Gruson über. Nach dem Abbau der Kriegswirtschaft erwarben die Junkers-Werke das Grundstück.